Die richtige Kleidung nach der Körpertemperatur zu schichten, ist eine Kunst, die besonders bei wechselnden Wetterbedingungen und verschiedenen Aktivitätsgraden unerlässlich ist. In einer Welt, in der Marken wie Jack Wolfskin, Vaude, Schöffel, Adidas, Puma, Engelbert Strauss, Falke, Mammut und Wellensteyn mit hochentwickelten Textiltechnologien den Outdoor-Markt dominieren, wird das Temperaturschichten zur smarten Wissenschaft. Von frischen Frühlingstagen mit 15 Grad bis zu eisigen Minusgraden verlangt der Körper individuelle, atmungsaktive und isolierende Schichten, die ihn sowohl vor Unterkühlung als auch vor Überhitzung schützen. Dieses Prinzip wird über die bewährte „Zwiebel-Methode“ realisiert, bei der jede Schicht eine eigene Funktion in der Thermoregulation übernimmt. Wer sich optimal kleidet, profitiert von einem Komfort, der es ermöglicht, Aktivitäten in der Natur oder beim Sport zu genießen, ohne ständig an Ausziehen oder Nachlegen der Kleidung denken zu müssen.
Die Herausforderung besteht darin, die passende Balance zwischen Bewegung, Wetterbedingungen und den verwendeten Materialien zu finden. Bewegungsintensive Aktivitäten erhöhen die Körpertemperatur und bedürfen einer höheren Atmungsaktivität gleichzeitig mit ausreichender Wärmeisolation. Für den Alltag in der Stadt oder den Wanderurlaub in den Bergen ist dies ebenso wichtig. Durch neueste Technologien aus dem Outdoor-Bereich und kontinuierliche Innovationen bei Textilien gestaltet sich das Schichtenprinzip heute noch effektiver und individueller.
Doch welche Kleidungsstücke eignen sich speziell für welche Temperaturen und Körperzustände? Wie differenziert man zwischen verschiedenen Schichttypen und wie kann man durch Kombinationen den optimalen Temperaturausgleich erreichen? Im Folgenden erfährst du detailliert, wie du dein Outfit entsprechend deiner Körpertemperatur und Aktivität gestalten kannst – von der ersten Basisschicht bis zur äußeren Wetterschutzschicht.

Grundlagen des Schichtens nach Körpertemperatur: Funktion und Materialwahl
Das Konzept des Schichtens beruht auf der Idee, den Körper möglichst konstant in seiner Wohlfühltemperatur zu halten. Dafür bedarf es einer intelligenten Kombination verschiedener Kleidungsstücke, die jeweils unterschiedliche Aufgaben haben. Die Basisschicht (Baselayer) übernimmt die Feuchtigkeitsregulierung, der Midlayer (Isolationsschicht) sorgt für Wärme, und die Außenschicht schützt vor Wind, Regen und Schnee.
Eine wichtige Rolle spielen die Materialien, die in den einzelnen Schichten verwendet werden. Hochwertige Funktionskleidung nutzt heutzutage oft synthetische Fasern oder natürliche Stoffe wie Merinowolle, weil sie besonders atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit vom Körper wegtransportieren. Beispielsweise bietet eine Merinounterwäsche exzellenten Komfort, ohne dass man sofort ins Schwitzen gerät. Dabei sollte die Kleidung möglichst eng anliegen, um den Feuchtigkeitstransport optimal zu gewährleisten.
Für den Midlayer sind leichte Fleecejacken oder Kunstfaserjacken mit isolierender Funktion ideal. Sie speichern die Körperwärme, ohne die Atmungsaktivität einzuschränken. Marken wie Schöffel oder Mammut haben hier moderne Modelle mit Stretch-Einsätzen für bessere Bewegungsfreiheit entwickelt. Gleichzeitig sind Hybridjacken, die winddichte und isolierende Elemente kombinieren, sehr beliebt, da sie flexibel bei wechselnden Wetterbedingungen eingesetzt werden können.
Die Außenschicht wiederum, zu finden bei Vaude oder Jack Wolfskin, ist wasserdicht und winddicht, dennoch atmungsaktiv. Moderne Membranen wie GORE-TEX oder hauseigene Technologien sorgen dafür, dass Regen und Wind draußen bleiben, während die Körperfeuchtigkeit entweichen kann. Gerade bei regnerischem Wetter oder starkem Wind ist diese Schicht unverzichtbar.
- Basisschicht: Feuchtigkeitstransport, eng anliegend, merino- oder synthetikbasiert
- Midlayer: Wärmeisolierung, flexibel und atmungsaktiv, z.B. leichte Fleecejacke oder Hybridjacke
- Außenschicht: Schutz vor Wind und Wetter, wasserdicht, atmungsaktiv
- Materialien: Merinowolle, Kunstfasern, Softshell, Hardshell
| Schichttyp | Funktion | Beispiele |
|---|---|---|
| Basisschicht (Baselayer) | Feuchtigkeitsmanagement, Wärmeregulierung | Merino-Longsleeve (Falke), Funktions-T-Shirt (Adidas) |
| Mittelschicht (Midlayer) | Wärmespeicherung, Bewegungsfreiheit | Fleecejacke (Mammut), Hybridjacke (Schöffel) |
| Außenschicht (Shell) | Wetterschutz, Wind- und Wasserdichtigkeit | Hardshelljacke (Vaude), Softshelljacke (Jack Wolfskin) |
Durch das geschickte Kombinieren dieser Schichten kann die individuelle Körpertemperatur optimal unterstützt werden. Wer zum Beispiel beim Wandern stark schwitzt, sollte die Basisschicht regelmäßig austauschen und auf besonders atmungsaktive Materialien setzen. Für den Arbeitsschutz im kälteren Umfeld bieten Marken wie Engelbert Strauss funktionale Outdoor-Arbeitskleidung, die ebenfalls dem Schichtprinzip folgt.
Technologie und Innovation bei Funktionskleidung
In der Mode- und Outdoor-Industrie gewinnt der Einsatz von intelligenten Materialien immer mehr an Bedeutung. So beeinflusst die deutsche Technologie, etwa bei modernen Funktionsstoffen, zunehmend auch die Berliner Modeszene. Dies führt zu Kleidungsstücken, die nicht nur funktionell, sondern auch alltagstauglich und modisch sind.
Membranmaterialien wie GORE-TEX oder EverDry sind weiterhin Standards, werden jedoch immer leichter und zugleich robuster. Zudem kommen nachhaltige Varianten auf den Markt, die Umweltfreundlichkeit mit hoher Performance verbinden. Gemeinsam mit Marken wie Trigema, die auf ökologisch produzierte Textilien setzen, entstehen so multifunktionale Kleidungsstücke für unterschiedlichste Temperaturbereiche und Wetterbedingungen.
Kleidungswahl bei 15 – 18 Grad: Die Balance zwischen Leichtigkeit und Schutz
Bei Temperaturen von 15 bis 18 Grad herrschen meist angenehme Bedingungen, die jedoch schnell wechseln können und sowohl Bewegung als auch Wetterumschwünge erfordern. Das Schichten ist hier besonders wichtig, da sich die Körpertemperatur bei Aktivität schnell verändert. Leichte und flexible Kleidungsstücke sind optimal.
Für wenig Bewegung bei mildem Wetter sind atmungsaktive, dünne Schichten erste Wahl. Ein Funktionsshirt aus Merinowolle oder schnelltrocknende Kunstfaser halten den Körper angenehm temperiert. Eine Softshelljacke von Jack Wolfskin oder Vaude schützt vor Wind und leichtem Regen und ist gleichzeitig leicht im Rucksack zu verstauen, falls die Sonne herauskommt.
Für die Beine eignen sich elastische Wanderhosen aus Funktionsmaterialien sehr gut, wie sie von Mammut oder Schöffel angeboten werden. Diese bieten Bewegungsfreiheit und sind atmungsaktiv. Bei intensiverer Bewegung sollte auf luftige und schnell trocknende Kleidung geachtet werden, beispielsweise Shirts mit Mesh-Einsätzen für verbesserte Belüftung und Zip-off-Hosen für flexible Temperaturregulierung.
- Funktions-T-Shirt aus Merinowolle (Falke), atmungsaktiv und geruchsneutral
- Leichte Softshelljacke (Jack Wolfskin, Vaude) für Windschutz
- Elastische Wanderhose mit Stretch (Schöffel, Mammut)
- Zip-off-Funktion für flexible Beinbekleidung bei wechselnden Temperaturen
| Temperatur | Empfohlene Schichten | Aktivität/Tipp |
|---|---|---|
| 15 – 18 Grad | Funktions-T-Shirt, Softshelljacke, Wanderhose | Leichte Bewegung, variabler Wetterschutz |
| Bewegungsintensiv | Mesh-Shirt, Windbreaker, flexible Hosen | Schnelle Atmungsaktivität, Bewegungsfreiheit |
In dieser Temperaturspanne ist das Schichtprinzip wichtig, da es auch zu Temperaturschwankungen von Tag zu Tag kommen kann. Schichten lassen sich einfach ablegen oder ergänzen. Unternehmen wie Adidas und Puma bieten hier leichte, funktionelle Outdoor- und Sportswear, die genau auf diese flexiblen Einsatzbereiche zugeschnitten sind.

Schichten bei kühleren Temperaturen von 5 bis 10 Grad: Isolation und Feuchtigkeitsmanagement
Wenn das Thermometer auf Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad fällt, spielt die Wärmerückhaltung eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig darf die Luftzirkulation nicht leiden, um Schwitzen zu vermeiden, das zur Auskühlung führen kann. Vorbereitung und Materialwahl sind hier das A und O.
Für Personen mit eher geringer Bewegungssituation empfehlen sich dickere Midlayer, wie Fleecejacken mit einem Flächengewicht von 200 bis 250 Gramm pro Quadratmeter. Darüber sollten isolierende Kunstfaserjacken zum Einsatz kommen, die wind- und wasserabweisend sind. Ist mit starkem Regen zu rechnen, reicht eine wasserdichte Hardshell als äußerste Schicht. Als Baselayer sind atmungsaktive Materialien wie Merinowolle unerlässlich.
Wer bei anstrengenden Aktivitäten schwitzt, sollte auf leichte, feuchtigkeitsableitende Stoffe setzen, etwa Funktionswäsche von Falke oder Engelbert Strauss. Kombiniert man diese mit einem fleecigen Midlayer und einer funktionalen Hardshell, ist man gegen Kälte und Nässe bestens gerüstet.
- Dicker Baselayer aus Merinowolle oder Kunstfasern (Falke, Engelbert Strauss)
- Dicke Fleecejacke als Midlayer
- Kunstfaser-Isolationsjacke, wind- und wasserabweisend (Schöffel, Vaude)
- Wasserdichte Hardshell als Schutz vor starkem Regen (Jack Wolfskin, Mammut)
- Gefütterte Softshell- oder Trekkinghose für Wärme und Beweglichkeit
| Temperatur | Möglichkeiten | Wichtige Features |
|---|---|---|
| 5 – 10 Grad | Fleece-Midlayer, Kunstfaserjacke, Hardshell | Wärme, Feuchtigkeitstransport, Wetterschutz |
| Viel Bewegung | Leichte Baselayer, Hardshell, atmungsaktive Hosen | Feuchtigkeitsmanagement, Bewegungsfreiheit |
Gerade bei solchen Temperaturen spielt das Schichtenprinzip eine noch größere Rolle. Wer seine Bekleidung klug kombiniert, bleibt warm ohne zu überhitzen. Die Kombination aus atmungsaktiver Unterwäsche und wärmenden Mischmaterialien wirkt wie eine Thermoregulationsmaschine. Dieses Prinzip unterstützen unter anderem die Outdoor-Experten von Wellensteyn mit hochwertigen, nachhaltigen und funktionellen Bekleidungslinien.
Optimale Kleidung bei Frost und Minustemperaturen: Der Schutz vor Kälte
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter wird der Schutz vor Kälte zum zentralen Element. Hier sind Isolationsschichten mit Daune oder hochwertigen Kunstfasern entscheidend. Mammut und Wellensteyn entwickeln Winterjacken, die extrem warm halten und gleichzeitig atmungsaktiv sind, um Schwitzen zu minimieren.
Die Basisschicht sollte aus dickem Merino oder speziellen Thermosynthetikfasern bestehen, um die Wärme nah am Körper zu halten und Feuchtigkeit effektiv abzuleiten. Midlayer können aus einer schweren Fleecejacke oder einer Daunenweste mit etwa 80 bis 100 Gramm Füllung bestehen, die auch als flexibel an- und auszuziehende Isolationskomponente dient.
Die äußere Schicht muss robust, wasser- und winddicht sein. Hardshelljacken mit hoher Wassersäule (mindestens 10.000 mm) halten den Schnee und Wind ab und schützen so nachhaltig vor Auskühlung. Dazu kommen gefütterte Winterhosen von Vaude oder Isolationsmodelle von Jack Wolfskin, die das Unterkühlen an den Beinen verhindern.
- Dicke Merinounterwäsche oder wärmeisolierende Basisschicht
- Daunen- oder Kunstfasermidlayer für flexible Isolation
- Wasserdichte, winddichte Hardshelljacke als Schutz
- Gefütterte Winterhosen oder Thermohosen
- Accessoires: Winddichte Handschuhe, Mütze, Schal
| Temperaturbereich | Empfohlene Kleidungsstücke |
|---|---|
| 0 bis -10 Grad | Warmer Baselayer, Daunen- oder Kunstfasermidlayer, Hardshelljacke, gefütterte Winterhose |
| Unter -10 Grad | Dicker Daunenmantel, isolierende Thermounterwäsche, robuste Winterausrüstung |
Schutzkleidung wie die von Engelbert Strauss für Arbeits- und Outdoor-Bereiche ist speziell auf extreme Bedingungen ausgelegt. Bei sehr kalten Temperaturen hilft auch die richtige Kombination von mehreren dünnen Schichten besser als eine dicke, die die Beweglichkeit einschränkt. So lässt sich zum Beispiel durch das Öffnen der Jacke die Körpertemperatur gezielt regulieren.

Praxisbeispiele: Schichten passend zur Aktivitätsintensität und Temperatur
Im Alltag oder beim Outdoor-Sport sollte jede Schicht je nach Aktivität angepasst werden. Ein Wanderer, der gemütlich spaziert, benötigt eine dickere Isolationsschicht als ein Skifahrer, der kontinuierlich in Bewegung ist und deshalb mehr Atmungsaktivität braucht.
Beispielsweise trägt ein Skibergsteiger bei Temperaturen um null Grad ein schweres, atmungsaktives Baselayer aus Merinowolle, darüber eine Hybridjacke mit Kunstfaserfüllung und als äußerste Schicht eine GORE-TEX-Hardshell, die vor Schnee und Wind schützt. Die Hose ist gefüttert und wasserabweisend, Handschuhe und Mütze winddicht.
Eine Person, die im Frühling bei 15 Grad eine gemütliche Wanderung macht, wählt ein Merino-T-Shirt, eine Softshelljacke und Stretchhosen mit guter Belüftung. Bei Bedarf kann die Jacke ausgezogen und kurzfristig im Rucksack verstaut werden.
- Bewegung mit geringer Intensität: Wärmere Midlayer und winddichte Außenschicht
- Hohe Bewegungsintensität: Leichtes Baselayer, atmungsaktive Jerseys und leichte Oberbekleidung
- Anpassung der Schichten je nach Wetterlage und Pause
- Materialwahl nach Aktivität: Merinowolle für länger dauernde Wärme, Kunstfasern für schnelle Feuchtigkeitsableitung
Outdoor-Marken wie Wellensteyn, Jack Wolfskin, Vaude sowie Mammut entwickeln speziell auf diese Bedürfnisse zugeschnittene Kollektionen, um optimale Bewegungsfreiheit mit bestem Wetterschutz zu kombinieren.
Antworten auf häufige Fragen zum Thema Kleidungsschichten nach Körpertemperatur
Wie kann ich die optimale Schichtenkombination für wechselnde Aktivitäten finden?
Stelle sicher, dass du eine Basisschicht aus atmungsaktivem Material trägst, die Feuchtigkeit ableitet. Ergänze diese bei Bedarf mit Midlayern, die einfach an- und auszuziehen sind. Die Außenschicht sollte je nach Wetter wind- und wasserdicht sein. Variiere die Schichten nach deiner Bewegung und den Außentemperaturen.
Welche Materialien sind am besten für Baselayer geeignet?
Merinowolle ist ideal, da sie feuchtigkeitsregulierend und geruchsneutral ist. Synthetische Fasern wie Polyester bieten hohe Atmungsaktivität und sind besonders schnell trocknend. Die Wahl sollte immer abhängig von der geplanten Aktivität und Wetterbedingungen getroffen werden.
Wie vermeide ich Überhitzung beim Schichtenprinzip?
Achte auf atmungsaktive Materialien in allen Schichten und passe deine Kleidung der Aktivität an. Öffne oder ziehe Schichten aus, sobald du ins Schwitzen kommst, oder wähle Kleidung mit Belüftungsreizen wie Mesh-Einsätzen oder Reißverschlüssen.
Wann sollte ich auf Daunenbekleidung verzichten?
Daunen isolieren hervorragend bei trockenen und kalten Bedingungen. Bei hoher Nässe oder starkem Regen sind jedoch Kunstfaserjacken besser, da sie schneller trocknen und auch im feuchten Zustand isolierend wirken.
Wie integriere ich Accessoires in das Schichtprinzip?
Winddichte Handschuhe, Mützen, Schals und wärmende Socken helfen, Wärmeverlust über Extremitäten zu vermeiden. Sie sollten ebenfalls atmungsaktiv und wetterfest sein, passend zu den jeweiligen Temperaturen und Aktivitäten.


